Diolinoir

Mit Diolinoir ist es Schweizer Winzern gelungen, einen Rebstock zu entwickeln, der mit dem Klima der hiesigen Breitengrade kompatibel ist und gleichzeitig eine konzentrierte Struktur aufweist. Die junge Neuzüchtung aus dem Jahr 1970 verdankt ihren Ursprung André Jacquinet von der Station fédérale de recherches en production végétale de Changins. Die Züchtung gelang, indem Rouge de Diolly mit Pollen von Pinot Noir befruchtet wurde. Die elterlichen Sorten sind auch gleichzeitig namensgebend für die Diolinoir-Rebsorte. Heute wird die Traube auf 120 Hektar im schweizerischen Wallis gezogen und bringt bei perfektem Reifeprozess ihre intensiven Geschmacks- und Geruchskomponenten zur Geltung.

Charakteristisch für die Weine der widerstandsfähigen, fäulnisresistenten Rebsorte sind die mittelgrossen und länglichen Trauben sowie der farblose Saft und die fleischige Beschaffenheit.

Der Diolinoir-Rebstock erfreut sich insbesondere in Verschnitten grosser Beliebtheit und ist unter anderem im Walliser Rotwein Dôle zu finden.

Weine mit der Traubensorte Diolinoir

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