Firmengeschenke 2024/2025
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Der zweitgrösste Weinkanton der Schweiz besticht mit spektakulären Reblagen am Genfersee, stolzen Weinschlössern und alten Rotweinspezialitäten wie Plant Robert und Servagnin de Morges. Ebenso verblüffen die terroirgeprägten Chasselas durch ihre Alterungsfähigkeit.
3787 Hektar werden in vier grosse Anbaugebiete unterteilt. La Côte erstreckt sich entlang der Westseite des Genfersees. Das Gebiet von Lavaux dehnt sich von Lausanne bis Vevey und Montreux aus. Mit den Rebflächen von Villeneuve am östlichen Ende des Sees beginnt das Chablais, das bis Yvorne und Aigle und bis zu den Rebbergen um Bex reicht. Das nördliche Waadtland umfasst die Bezeichnungen Bonvillars, Côtes de l’Orbe und Vully rund um den Murtensee.
Das Waadtland ist vor allem durch fruchtig-frische Weissweine aus der Traubensorte Chasselas bekannt, mit feinen, vielfältigen Aromen, die die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten dieses Gebiets widerspiegeln. Die Rotweine aus Gamay und Pinot Noir stellen ungefähr ein Viertel der Produktion dar.
Das Klima im Waadtland wird im Wesentlichen von den grossen Seen beeinflusst, die für den Weinbau ein besonders günstiges Mikroklima schaffen. Gletscher, Flüsse und Berge wirkten zusammen, um eine enorme Vielfalt unterschiedlicher Böden zu schaffen. Diese Mannigfaltigkeit kommt in den zahlreichen subtilen Bouquet-Nuancen zum Ausdruck, die man in den waadtländischen Chasselas-Weinen findet. 71 Prozent der Jahresproduktion von rund 24,7 Millionen Litern entfallen auf Weisswein, vor allem auf die Urwaadtländer Sorte Chasselas. Neben klassischem Pinot Noir und Gamay werden zunehmend auch alte (Plant Robert, Mondeuse) und neue (Gamaret, Garanoir, Doral) Spezialitäten kultiviert. Das Nonplusultra ist und bleibt aber der terroirgeprägte Chasselas, der etwa im Dézaley zu grossartigen, alterungsfähigen Weinen heranwächst.
Der Weinbau ist tief verwurzelt in der Waadt, davon zeugt die einmal pro Generation stattfindende, grossartige Fête des Vignerons von Vevey. Wie anderswo brachten die Römer den Weinbau an den Genfersee, im Mittelalter übernahmen die Klöster eine führende Rolle in der Ausdehnung des Weinbaus. Im Auftrag des Bischofs von Lausanne legten Zisterziensermönche die grossartigen Rebterrassen im Lavaux an. Bei der Säkularisierung der Klöster fielen die Reblagen an die neuen Landesherren der Waadt, die Berner, oder an die Gemeinden. 200 Jahre später, nach der Waadtländer Revolution 1798, gelangte viel Rebbesitz an Private.
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Land: Schweiz
Rebfläche: 3’774 Hektaren
Produktionsmenge: 278’474 Hektoliter