Firmengeschenke 2024/2025
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Neben traumhaften Adriastränden und anspruchsvollen Skipisten hat das vielfältige Friaul-Julisch Venetien auch stilvolle Kathedralen und schmackhaften Schinken zu bieten. Doch auch Weinkenner kommen auf ihre Kosten: Die Region hat einige der besten Weissweine des europäischen Kontinents hervorgebracht. Hier, im Schmelztiegel der slawischen, deutschen und romanischen Kultur, sprechen noch mehr als 500 000 Menschen eine ganz eigene Sprache: das rätoromanische Furlans.
Das Gebiet Friaul-Julisch Venetien reicht von den Ausläufern der Alpen bis zur Küste der Adria. Im Westen bildet das Veneto die Grenze, im Osten ist es Slowenien. Die Landschaft des Friauls wurde massgeblich von den Schwemmgebieten grosser Flüsse geprägt und wird durch sanfte Hügel charakterisiert.
Im nordöstlichsten Winkel Italiens waren verschiedene Rebsorten bereits in der Vor-Römer-Zeit heimisch. Erst im Mittelalter gelang dem Anbaugebiet – gefördert von den einflussreichen Bischöfen von Aquileia sowie den Venezianern und Österreichern – der Durchbruch als Wein-Hotspot Europas. Seit dem Jahr 1918 ist Friaul-Julisch Venetien italienisch. Das Klima rund um die Hauptstadt Udine ist von mediterranen Einflüssen auf der einen und alpinen Strömungen auf der anderen Seite geprägt. Die daraus resultierenden hohen Unterschiede zwischen Tages- und Nachttemperatur bieten in Kombination mit den Schwemmböden der Ebene, den Lehm- und Kalkböden der Hügel und dem Verwitterungsgestein ganz besondere Voraussetzungen für den Weinanbau.
Die Weinanbaugebiete im Friaul erstrecken sich über eine Fläche von etwa 20 000 Hektar. In der Region sind vier DOCG-Weine beheimatet: Ramandolo, Colli Orientali del Friuli Picolit, Lison und Rosazzo. Zudem dürfen sich insgesamt zehn Weine mit dem DOC-Prädikat schmücken. Zu den Alleinstellungsmerkmalen der stark von Weisswein geprägten Region gehören vor allem die autochthonen Rebsorten Friulano sowie Ribolla Gialla. Darüber hinaus werden auch die populären Sauvignon-Blanc- oder Pinot-Grigio-Weine im Friaul gekeltert.
Doch auch Rotweingeniesser kommen in Friaul-Julisch Venetien auf ihre Kosten: Sorten wie Cabernet Franc, Carménère und Merlot werden bereits seit vielen Jahren gezogen. Darüber hinaus sind der Schioppettino, der Pignolo und der Refosco dal Peduncolo Rosso Kennern der Szene ein Begriff. Regionale Spezialitäten wie der Terano im Karst, der Malvasia Istriana und der DOCG-Wein Picolit runden das Spektrum am roten Ende ab.
Seit das DOC-Gebiet für Prosecco auf Teile des Friauls ausgeweitet wurde, ist übrigens auch der berühmte Schaumwein aus der Traube Glera ein wichtiges Standbein von Friaul-Julisch Venetien.
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Land: Italien
Rebfläche: 20’000 Hektaren
Produktionsmenge: 8’250 Hektoliter