Firmengeschenke 2024/2025
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Namensgebend für das Weinbaugebiet Porto e Douro ist neben der Stadt Porto auch der Fluss Douro, der hier durch die grüne, hügelige Landschaft bis hinein in das Hochland fliesst und von steilen Terrassen aus Schieferböden umgeben wird. Die DOC Porto e Douro gilt ausschliesslich für Portwein, wer hingegen auf der Suche nach herkömmlichen Tafelweinen ist, der wird im DOC Douro fündig.
Das Weinbaugebiet beginnt etwa 70 Kilometer flussaufwärts von Porto und reicht – immer dem Verlauf des Douro folgend – bis an die Grenze zu Spanien. Die Stadt Porto gehört ebenfalls zum Anbaugebiet und fungiert darüber hinaus als Verschiffungshafen für den weltweit beliebten Portwein. Dieser stammt eigentlich aus dem Hinterland, was bei vielen Besuchern den Eindruck hinterlässt, Porto selbst sei nicht so wichtig für den Weinbau. Im Produktionsprozess des Portweins spielt die Stadt an der Atlantikküste aber eine wichtige Rolle: Hier finden der Verschnitt der Traubensäfte und die abschliessende Lagerung statt, wodurch der Portwein den letzten Feinschliff erhält.
Die Geschichte des Portweins reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück: Als die Engländer mit dem Importverbot für französischen Wein konfrontiert wurden, suchte man nach einer schmackhaften Alternative. Schnell sprach sich unter englischen Weinhändlern herum, dass in der näheren Umgebung Portos ein süsser, weicher Wein gereicht werde, der seinen herrlichen Geschmack laut den klösterlichen Erzeugern durch das Aufgiessen mit Branntwein während der Gärung erhalte. Die englischen Kaufleute zögerten nicht lange, sondern schickten die gesamten Weinvorräte des Klosters per Schiff nach England – der Siegeszug des Portweins nahm seinen Lauf. Schon im Jahr 1703 begünstigte eine Zollvergünstigung für portugiesische Weine deren Export.
Im Porto e Douro wird zwischen drei verschiedenen Gebieten für den Anbau von Portwein unterschieden. Neben dem Baixo Corgo und dem Cima Corgo wird auch im Douro Superior süsser Wein kultiviert. Neben der dominierenden Rebsorte Touriga Nacional spielen auch die Sorten Tinta Amarela, Tinta Barroca, Tinta Cão, Tinta Roriz und Touriga Franca eine Rolle bei der Portweinherstellung. Die Vielfalt an Rebsorten im Porto e Douro ist aber weitaus grösser: Insgesamt werden in der Region über 80 verschiedene Sorten gezogen, rund die Hälfte dieser Rebsorten ist auch für das Keltern von Portwein zugelassen. Auch weisser Portwein erfreut sich steigender Beliebtheit, wobei vor allem die Rebsorten Encruzado, Esgana Cão, Folgosão, Malvasia Fina und Verdelho zu finden sind.
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Land: Portugal
Rebfläche: 25’000 Hektaren
Produktionsmenge: 750’000 Hektoliter